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et de ses erreurs
-
- Die anatomische Untersuchung des
Zentralorgans der A. S., deren Ergebnisse im
ersten Teil dieser Arbeit dargelegt wurden,
hatte uns bestimmt, das von uns beobachtete
Geschöpf als Mittelhirnwesen zu bezeichnen.
Wir leiteten die Berechtigung dieser Bezeichnung
von dem zell- und faseranatomischen Befunde ab,
aus dem sich ergab, daB samtliche Systeme der
Medulla spin., der Oblongata, der Brücke
und des Mittelhirns, soweit sie Ursprung und
Ende innerhalb dieser Abschnitte haben, also dem
Eigenapparat der einzelnen Abschnitte
angehören oder deren gegenseitige
Verbindung vermitteln, gut entwiekelt waren und
nur jene Systeme fehlten oder sich als defekt
erwiesen, die unter normalen Verhältnissen
in Beziehung zu den proximal vom Mittelhirn
folgenden Hirnanteilen stehen. Für das
Kleinhirn durf ten wir mit Rücksicht auf
die so gut wie fehlende Markfaserentwicklung in
der Rinde nicht eine der Norm entsprechende
Funktionstüchtigkeit behaupten, wit
glaubten aber im Hinblick auf die ausgezeichnete
Entwicklung der zu- und abführenden Bahnen
(die defekten pontocerebellaren Bahnen
ausgenommen) dem Kleinhirn doch eine wenigstens
globale, nicht feiner differenzierte
Mitbeteiligung an dem nervösen
Leitungskomplex zuschreiben zu müssen.
-
- So berechtigt uns die Bezeichnung
Mittelhirnwesen auf Grund des anatomischen
Befundes erschien, so muBten wir doch einen
bestimmten Vorbehalt machen. Wir konnten nicht
aussschlieBen, daB das zwar sechwer
fehlgebildete Zwischenhirn vielleicht doch
funktionell von einer gewissen Bedeutung war.
Vor allem lieB sich dem im rückwertigen
Anteil des 3. Ventrikels gut ausgebildeten
Höhlengrau, weiterhin gewissen, gut
ausgebildeten, wenn auch mit irgendwelchen
normalen Kerngruppen nicht identifizierbaren
Nestern groBer Nervenzellen die Eignung für
eine Mitbeteiligung am nervösen Geschehen
nicht absprechen.
-
- Nach dieser kurzen Wiederholung des
Wesentlichen aus dem anatomischen
Untersuchungsergebnis, das uns die Grundlage
für die Deutung der klinischen
Erscheinungen bilden wird, sollen nun die
Leistungen des von uns beobachteten
Mittethirnwesens ihre Darstellung finden.
- .........;
- Gähnen
und Recken. 78-80
-
- An die Erörterungen über das
Problem des Wachseins und Schlafens, zu dem die
Beobachtungen an unserem Falle anregten, soll
die Besprechung einer andern Leistung des Kindes
angeschlossen werden, die in innigster Beziehung
zum Vorgang des Erwachens steht, das ist das
Gähnen und Recken.
-
- Über den Verlauf und die physiologische
Bedeutung des Gähnaktes wie über sein
Verhalten unter pathologischen
Verhältnissen sind wir durch die aus den
Ietzten Jahren stammenden Arbeiten von Mayer,
Hauptmann und Dumpert
in vorbildlicher Weise unterrichtet worden.
Gähnen und Recken der Korpermuskulatur
gehören nach Dumpert zusammen und bilden
einen ursprünglich einheitlichen, erst beim
Erwachsenen in seine beiden Hauptbestandteile
dissoziierten groBen Reflex. Der Effekt des
Reflexes ist eine durch die während des
Gähnens eintretenden
mechanisch-physikalischen Verhältnisse
bedingte Beförderung des venösen
Abflusses und die Umlagerung der Blutmasse in
das arterielle GefäBgebiet, die noch
unterstützt wird durch gleichzeitig
auftretende Vasoconstriction in den
KorpergefäBen und aktive Vasodilatation des
cerebralen GefäBsystems.
-
- Dadurch wird eine bessere Durchblutung vor
allem des Gehirns erzielt und gunstige
Bedingungen für den cerebralen
Funktionsablauf geschaffen. Damit Gähnen
und Recken auftritt, müssen, wie Dumpert
ausführt, zwei Bedingungen gegeben sein:
einerseits eine Anämie oder mangelhafte
Durchblutung des Gehirns, die sich mit dem
WachbewuBtsein nicht vertragt, anderseits eine
Abwehrtendenz des Organismus gegen diese
Beeinträchtigung des BewuBtseins. Ans dem
Umstand, daB der Reflex nur bei ziemlicher
Helligkeit des BewuBtseins auftritt, dagegen bei
Trübung des Sensoriums und im leichten
Schlaf nicht mehr beobachtet werden kann,
folgert Dumpert, daB der Sitz des
Gähnzentrums, das mit groBer
Wahrscheinlichkeit in den subcorticalen Ganglien
gelegen ist, nicht allzu tief im Stamme gesucht
werden dürfe, im Gegensatz zum Atem-, Herz-
und GefäBzentrum der Medulla, die audi
während des Schlafes nicht ausgeschaltet
werden. Nach DumpertsAuffassung ist der
Gähn-Reckreflex ein primärer
Automatismus im Sinne von O. Vogt und steht im
Dienste des jeweils höchstentwickelten
Zentrums des Gehirns; seiner Wirkung nach stellt
dieser Automatismus einen elementaren,
indirekten GefäBreflex dar, dem das ganze
BlutgefäBsystem unterstellt ist.
-
- Können wir nun auf Grund der an unserem
Kinde gemachten Beobachtungen in diese von
Dumpert gegebene Darstellung des
GähnReckreflexes neue Gesichtspunkte
bringen?
-
- Ich möchte an dieser Stelle nur auf die
Frage des Zusammenhanges zwischen dem
Gähn-Reckvorgang und dem Wachsein bzw.
Erwachen eingehn, um in einem anderen
Zusammenhange, bel Erörterung anderer
Reflexvorgänge, auf den motorischen Aufbau
des Gähn-Reckaktes zurüczukommen.
-
- Die mechanisch-physikalische
Rückwirkung des Gähn-Reckreflexes auf
das Zirkulationssystem, wie sie Dumpert
dargelegt hat, voll anerkannt, ist es anderseits
doch klar, daB die Bedingungen für das
Einsetzen des Gähnaktes bei dem
groBhirnlosen Wesen nicht die sein konnten, die
Dumpert als maBgebende Voraussetzungen des
Gähnens beim Normalen anführt,
mangelhafte Durchblutung des Gehirns, die sich
mit dem WachbewuBtsein nicht verträgt, und
Abwehrtendenz gegen die Beeinträchtigung
des BewuBtseins.
-
- Dumpert hat selbst die Schwierigkeit
gefühlt, die sich bei den Anwendung seiner
Deutung auf das 7-Monatskind ergibt, dem man
keine cortical-bewuBte Müdigkeitsempfindung
zuschreiben kann; er meint "es müssen da
subcortical verlaufende Reflexmechanismen
bestehen, die bei irgendwelchen peripheren
Reizen, die auch im Gehirn entstehen
könnten, das Gähn-Reckzentrum
treffen!"
-
- Dumperts Deutung des Gähnaktes verfolgt
zweifellos die richtige Bahn, er hat sich jedoch
meines Erachtens zu sehr auf die dominante
Bedeutung des GroBhirns für den Wachzustand
des Normalen eingestellt und dadurch eine zu
enge Fassung gewählt.
-
- Die Beobachtung an unserem Kinde lehrt, daB
der vollausgebildete Gähnakt bereits bei
einem Mittelhirnwesen vorhanden ist und dabei in
fester Verknüpfung steht mit dem
Wachzustand bzw. dem Erwachen; nie konnte
während der Schlafphase ein Gähnen
oder Recken beobachtet werden. Aus dieser
Tatsache möchte ich den SchluB ziehen, daB
der Gähn-Reckreflex einen subcorticaien
Mechanismus darstellt, der in innigster
funktioneller Verknüpfung steht mit dem
subcorticalen Apparate, von dem die Tonisierung
des gesamten Zentralorgans beim Erwachen und
während des Wachseins im Sinne der
früher entwickelten Auffassung ausgeht. Ja,
man könnte den Zusammenhang geradezu so
denken, daB das Gähnen und Recken der
unmittelbarste Ausdruck kräftiger
Erregungen ist, die, vom "Wachzentrnm"
ausgehend, den das ganze GefäBsystem
beherrschenden Antomatismns des Gähnens und
Reckens anregen und durch die damit eintretende
Arteriellisierung eine Hauptbedirigung des
vollen Erwachens erzielen. Das Gähnen und
Recken wurde gleichsam eine Art Anfeuerung
bewerkstelligen, ähnlich der Wirkung eines
Blasebalgs, der die Glimmglut zur vollen
Entflammnng bringt.
-
- Ich stimme also mit Dumpert überein in
der allgemeinen Annahme, daB der
Gähn-Reckvorgang der Erreichung bzw.
Aufrechterhaltung des Wachzustandes zugeordnet
ist, ich folge ihm aber nicht in der Behauptung,
daB der Apparat im Dienst der jeweils
höchst entwickelten Zentren des Gehirns
steht, sondern sehe im Gähnen einen dem mit
der Regulierung des Wachzustandes des gesamten
Zentralnervensystems betrauten
Höhlengrauzentrum unterstellten
Mechanismus. DaB damit nicht die
BeeinfluBbarkeit des Mechanismus vom GroBhirn
her in Abrede gestellt sein soll, ist
selbstverständlich, es gilt in dieser
Hinsicht das gleiche, was früher über
die Abhängigkeit des
Höhlengranzentrums vom GroBhirn gesagt
wurde.
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Pathogénie
de la pseudoencéphalie et de
l'anencéphalie (méningite
foetale)
- Etienne Rabaud
- Nouvelle Iconographie
Salpêtrière
- Tome 18 N°4 page 345-398
- Masson ed
- 1905
- Anencéphale en échographie 3D
en 2006. Cliché avec l'aimable
autorisation de W. Andonotopo
- Andonotopo W, Kurjak A, Kosuta MI.Behavior
of an anencephalic fetus studied by 4D
sonography.J Matern Fetal Neonatal Med.
2005;17(2):165-168.
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